Gespräch mit der Perplexität
(ein Dialog über und mit der künstlichen Intelligenz)
Dieses Buch behandelt die künstliche Intelligenz nicht nur als Thema, sondern macht sie zu einem aktiven Teil des kreativen Prozesses. Anstatt über sie zu schreiben, entscheidet sich der Autor, mit ihr zu schreiben. So entsteht dieses hybride Werk, das sich als Dialog zwischen Mensch und Maschine entfaltet.
Im Laufe seiner Seiten entfaltet sich
Gespräch mit der Perplexität als eine Reihe von dialogischen Begegnungen zwischen dem Autor und einer echten Anwendung künstlicher Intelligenz, die Fragen beantwortet, argumentiert und sich sogar Momente von Humor, Zweifel und Reflexion erlaubt. Das Ergebnis ist eine Lektüre, die die Strenge des Denkens mit der ständigen Überraschung eines Gesprächspartners verbindet, der nicht ganz menschlich, aber auch nicht völlig fremd ist.
Es ist das erste Mal – soweit bekannt in der katalanischen Literatur und möglicherweise darüber hinaus –, dass ein Werk von dieser Prämisse ausgeht: die künstliche Intelligenz direkt über sich selbst zu befragen. Das Buch lädt den Leser dazu ein, einer Art intellektuellem Experiment beizuwohnen, bei dem die grundlegenden Fragen – Was ist Bewusstsein? Kann eine Maschine denken? Welche Rolle spielt die Kreativität? – aufhören, bloße Spekulationen zu sein und zu gemeinsam geführten Argumenten zwischen zwei Stimmen unterschiedlicher Natur werden.
Aus dieser Begegnung entsteht eine neue Art, das Verhältnis zwischen Mensch und Technologie zu denken. Das Dialogformat, sorgfältig gestaltet und reich an Nuancen, ermöglicht es, sowohl dem naiven technophilen Diskurs als auch der apokalyptischen Ablehnung zu entkommen. Der Autor bleibt seinem reflektierenden Stil treu und hält stets eine intellektuelle Spannung zwischen Neugier und Skepsis aufrecht, während die künstliche Intelligenz – die
Perplexität des Titels – ihre eigene Logik beisteuert, die unerwartet kohärent und sogar poetisch ist.
Ein Werk für unsere Zeit
Wir leben in einer Zeit, in der künstliche Intelligenz nicht mehr nur ein Thema der Science-Fiction ist, sondern eine alltägliche Realität, die beeinflusst, wie wir lesen, schreiben und denken.
Gespräch mit der Perplexität kommt zum richtigen Zeitpunkt, um die Grundlagen dieses Zusammenlebens neu zu überdenken.
Es handelt sich weder um einen technischen Essay noch um eine philosophische Abhandlung im klassischen Sinne, sondern um ein lebendiges Werk, das zur aktiven Lektüre und zum gemeinsamen Nachdenken einlädt. Seine dialogische Struktur erinnert an die antiken platonischen Dialoge, allerdings mit einer zeitgenössischen Ironie: Der Schüler und der Meister sind nicht mehr zwei Menschen, sondern ein organischer Geist und einer aus Silizium.
Die Einfachheit, mit der der Autor das Gespräch führt, ermöglicht es jedem Leser, ohne technische Vorkenntnisse, in die Komplexität der diskutierten Fragen einzutauchen. Die Sprache ist klar und zugänglich, doch die entwickelten Gedanken sind tiefgründig und können so manche Überzeugung darüber erschüttern, was es bedeutet, zu
denken.
Eine literarische Neuheit mit dem Anspruch auf Diskussion
Die Veröffentlichung dieses Buches ist mehr als ein kulturelles Ereignis: Sie ist eine Einladung zur Diskussion über die Zukunft der literarischen Schöpfung und des Denkens. Wenn, wie der Autor es vorschlägt, eine künstliche Intelligenz mit uns dialogieren und dazu beitragen kann, neue Ideen zu generieren, was bedeutet dann eigentlich die
Autorschaft? Wo verlaufen die Grenzen zwischen Inspiration und Programmierung?